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Auslegung der Referenzen
Warum enthalten die INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung Referenzen auf andere Branchenstandards, wie GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark), GRI (Global Reporting Initiative) und EPRA (European Public Real Estate Association)?
Die Referenzen auf andere Branchenstandards sollen Gemeinsamkeiten verdeutlichen. Sie sollen Manager und Anleger Hilfestellung dabei bieten, dieselben Informationen für verschiedene Standards zu nutzen und Verknüpfungen in der Vehikel-Berichterstattung herzustellen.
Reicht es aus, die Antworten der GRESB-Umfrage als Anlage beizulegen, um die Anforderungen der INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung zu erfüllen?
Nein, der Verweis auf die Antworten der GRESB-Umfrage an sich ist nicht ausreichend, um die Anforderungen der INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung zu erfüllen. Die INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung erfordern anschaulichere und ausführlichere Angaben. Allerdings sollten sie im Einklang mit den Methoden von GRESB, GRI oder EPRA vorgelegt werden.
Bedeutet die Konformität mit den INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung automatisch, dass auch die anderen genannten Standards erfüllt werden und andersherum?
Nein, die unterschiedlichen, in den Richtlinien genannten Standards stellen nicht unbedingt dieselben Informationsanforderungen. Um also die einzelnen Standards zu erfüllen, müssen diese separat behandelt werden. Deswegen impliziert die Erfüllung der anderen genannten Standards nicht automatisch auch die Konformität mit den INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung oder andersherum.
Wie gestalte ich die Informationen, die ich zur Verfügung stelle, anschaulicher und ausführlicher, damit sie die Auflagen der INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung erfüllen?
Die INREV-Richtlinien für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung erfordern eine präzise Beschreibung der Nachhaltigkeits-Regeln für Manager und Vehikel sowie konkrete Maßnahmenpläne auf Vermögensebene. Die Richtlinien sind so strukturiert, dass sie eine logische Entwicklung von der Strategie über die Maßnahmen bis hin zu den praktischen Resultaten vorsehen. Eine langfristige ESG-Strategie, die alle Aspekte von der Bestands- bis zur Vermögensebene abdeckt, würde erwartungsgemäß jährliche Vorgaben und Ziele enthalten, an denen der tatsächliche Fortschritt gemessen werden kann, beispielsweise im Hinblick auf Energieverbrauch und CO2-Emissionen.